• One couldn't fault Denis Linnik's Schumann Études symphoniques. Each note, phrase and gesture was firmly in place, together with a winged Finale that didn't overstay its welcome as it often does. However, the individual qualities of Linnik's pianism blossomed throughout his Scriabin Fifth Sonata and a coruscating Ligeti 'L'escalier du diable'.

  • Period-instrument purists may have run for the hills during Belarus-based Denis Linnik's excerpts from the Rameau D major Suite, yet I was totally enchanted by his controlled freedom and deliciously turned trills. The pianist then made a compelling case for the 1962 Piano Variations by the late Ukranian composer Alemdar Karamanov. Playing from memory, Linnik not only mastered but also absorbed Hough’s piece to the nth degree. A personal imprint similarly informed Linnik’s organically mobile and texturally diverse Rachmaninov Piano Sonata No 2 in its compact 1931 revision. What a consistently satisfying programme from a pianist who clearly has his own voice.

Gramophone.co.uk, June 2022

  • Leider schaffte es ausgerechnet der Belarusse Linnik nicht ins Finale, obwohl er im Semifinale im Prinzregententheater mit dem Münchener Kammerorchester (MKO) unter Konzertmeister Daniel Giglberger mit seiner ausgeprägt eigenständigen Persönlichkeit einnahm. Das offenbarte schon allein seine sympathische Bühnenpräsenz. Noch dazu präsentierte sich Linnik in seinem Vortrag mit dem MKO wie ein veritabler Künstler. Es war eine schiere Freude zu erleben, wie er im Klavier- konzert Nr. 19 KV 459 von Wolfgang Amadeus Mozart mit den Mitgliedern des MKO eine direkte Kommunikation suchte und eine Einheit herausbildete. Sie haben sich gegenseitig die Balle zuge spielt, zumal im Kopf- und im Finalsatz, um im Mittelsatz das Tempo wohltuend fließend zu nehmen.

  • Von allen Mozart-Konzerten im Semifinale konnte Linniks Interpretation von KV 459 insgesamt am meisten überzeugen, auch wenn es durchaus weitere starke Momente gab.

  • Das war ausgesprochen stilsicher gestaltet, weder durch die romantische Brille noch affektreich überzeichnet. Schon im zweiten Durchgang konnte Linnik mit der Klaviersonate Op. 109 von Ludwig van Beethoven glänzen...In seinem Spiel wurde fast schon exemplarisch deutlich, wie sehr die drei Sätze als poetische Einheit miteinander verbunden sind. Das Thema des letzten Variationensatzes und seine weiteren Verwandlungen: eine schiere Offenbarung.

Journal Piano Deutschland, September 2022

...Viel gewinnender war das Auftreten von Denis Linnik aus Belarus beim Konzert KV 459: beseelt, spritzig, geistvoll spielend, mit ständigem Blickkontakt zum Orchester, zauberhaftem Glasperlenspiel im Kopfsatz, einem strömendem Legato voll Leuchtklang im Allegretto und spielfreudiger Bewegtheit im Finalsatz. Das Publikum schloss ihn sogleich ins Herz und bejubelte ihn, auch der Rezensent war begeistert.

Klassik-Heute.de, September 2022